Hallo! Ein neuer Post- einer unserer Berlin- Studenten berichtet über das Studium und Leben in Berlin zu Zeiten von COVID-19…
Meine Gedanken an mein Studium in Berlin sind meistens gut.
Die Teile in diesem Kurs, die, zum Beispiel, ,,Textstudium’’, ,,Grammatik’’
und ,,Landeskunde’’ sind, haben alle, mehr oder weniger, Spaß gemacht und sind interessant gewesen.
Am Anfang des Kurses haben meine Mitschüler, die Lehrer und ich uns in den Schullokalen an der Sigmaringer Straße getroffen und alles ist sehr gut gegangen, weil die zwei Gruppen, in die wir eingeteilt sind, nicht so groß sind. Also konnten wir uns besser konzentrieren und den Unterrichten folgen.
Während der Unterrichte fühlte ich mich gehört und gesehen und die Lehrer waren und sind sympathisch und human. Wir haben nicht so viele Hausaufgaben bekommen, aber manchmal gab und gibt es viele. Ich mache sie doch, aber auch manchmal fühle ich, dass ich andere Dinge lieber mache.
Jetzt mit einer bisschen anderen Situation, unter Berücksichtigung von Covid-19, lernen wir nur via Zoom-meetings, das heißt, dass die Lehrer die Unterrichte über eine Webcam halten müssen, und das hat, gegen die Erwartungen, gut funktioniert, aber nicht ohne Kichern von uns und auch von der Lehrerin oder dem Lehrer.
Doch denke ich, dass es langweiliger ist, Zoom-Unterrichte zu haben, weil wir nicht direkten Kontakt mit den Lehrern bekommen und, dass wir nur maximal zwei Personen gleichzeitig sein dürfen, ist für mich das langweiligste weil wir, die Schüler, nicht mehr, wie wir wollen, uns treffen können. Soziale Distanzierung ist für eine gute Sache, aber es ist nicht so lustig. Die Lehrer geben ihr Bestes! Und ich danke ihnen dafür. Ich versuche auch mein Bestes zu geben und die Motivation aufrechtzuerhalten.
Wenn man träumen darf, sollte ich mir wünschen, dass dieses Virus nicht mehr existieren würde, weil ich denke, dass es die Erfahrungen hier zu wohnen und zu erleben für mich zerstört hat. Träumen kann man auf jeden Fall.
Ich wohne seit dem 31. Januar in Berlin. Zuerst in dem Ortsteil Hansaviertel im Mitte-bezirk aber seit dem 28. März in dem Ortsteil Schöneberg, an der Grenze zu Kreuzberg und Tempelhof. Hier wohne ich bis ich zurück nach Schweden umziehe. Aber keine Sorge, Berlin! Ich werde natürlich wiederkommen und auch hoffentlich zurückziehen.
Ich habe keinen eigentlichen Lieblingsplatz hier in Berlin gefunden. Ich denke, es ist schwierig gewesen in diesen Zeiten etwas Besonderes zu finden.
Wenn man nach Berlin ziehen will, darf man nicht vergessen, dass die Berliner etwas anders sind, ich will nicht so viel darum schreiben oder etwas verderben. Ich kann nur sagen, dass wenn man nach Berlin umziehen will, tu‘ es!
Vor dem Virus konnte ich nach der Schule mit den Schülern etwas machen, ins Restaurant, ins Kino oder in die Bar gehen, aber das hat sich bestimmt mit dem Virus verändert.
Ich werde die Bierchen in den Parks oder auf der Dachterrasse meiner Schwester wirklich vermissen. Aber wenn ich zurückkomme, ist ja hoffentlich alles wieder geöffnet und ich kann die wahren Erfahrungen Berlins erleben.