Ostern steht vor der Tür und alles wird langsam grün. Als Zeichen für alles Neue versteckt der Osterhase in Deutschland bunte Eier und Süssigkeiten und alle Kinder (kleine und große) suchen ausdauernd, bis sie alles gefunden haben.
Viele von Euch sind vielleicht noch auf der Suche nach der richtigen Ausbildung, mit der Ihr Euch für eine berufliche Zukunft rüstet. Wir biten im Herbst wieder unsere Programme SPIK und SKK an. Beide Programme, wie auch das Lehrerprogramm, kann man im ersten Semester in Berlin studieren. Unsere populären Berlinkurse 1TY101 und 1TY161 gibt es natürlich auch wieder. Aufgrund der Coronakrise möchten wir auch dazu beitragen, dass mehr Studierende berufsbegleitende Studien durchführen können. Sprache ist immer ein Plus. Wir bieten deshalb unsere Kurse Tyska för nybörjare /distans 15 hp 1TY142 sowie Tyska för arbetslivet 1Ty111 och 1TY112 wieder an.
Wer noch etwas Zeit im Sommer hat, der sollte nicht verpassen, unsere Sommerkurse zu lesen: 1Ty501 Tyska deckare und 1Ty801 Ny tyskspråkig litteratur på svenska.
Schaut mal in unsere Angebote rein!
Und damit wünschen wir Euch ein frohes Osterfest – und vielleicht habt Ihr ja Lust, den Osterspaziergang von Johan Wolfgang von Goethe zu lernen:
Johann Wolfgang von Goethe, Faust I: Vor dem Tor
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlts im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurück zu sehen!
Aus dem hohlen finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden:
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß in Breit und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und, bis zum Sinken überladen,
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!